Dienstag, 22. November 2011

DO TANK # 4



UTOPIA ?! Feldforschung 3



These 3) Die Praxis ist brutal und selektiv, aber Latour hat trotzdem Recht

Gero, wir haben ein Problem: Das Labor ist im Begriff uns zu verdrängen!

Offenbar wurde beim Versuch, Raum und Zeit innerhalb des Kollektivs so zu verteilen, dass 15 unterschiedliche Künstler ohne große Reibungsverluste gemeinsam produktiv werden können,
die Dynamik der WITHIN Filmpremiere unterschätzt: Anna und Johanna haben für Donnerstag abend um 18 Uhr alle Mitwirkenden aus den WITHIN Aktionen mit deren Anhang eingeladen.

Ein utopischer Workshop in Partyatmosphäre im selben Raum um 19 Uhr erscheint mir unrealistisch. Diplomatische Versuche, die Aufmerksamkeit von unserem Forschungsraum in einen anderen Raum zu verlagern, sind gescheitert. Es käme mir offen gesagt auch komisch vor, den Gegenstand der Beobachtung aus der Beobachtungsposition heraus derart zu verdrängen. Das ist ungefähr so, als würde man einem Geflecht unter dem Mikroskop verbieten, über die Petrischale hinauszuwuchern. Der Gegenstand hat sich weiterentwickelt. Jetzt ist klar:


DO TANK war nie auf das Basislager beschränkt. Ich sehe Latours Behauptung, dass die politische Ökologie die klare Unterscheidbarkeit von Innen und Außen als Illusion der Moderne entlarvt, bestätigt. Aber was bedeutet das für uns als menschliche Wesen?


Kommst Du eigentlich am Mittwoch mit ins Dampfbad?


Kollegiale Grüße


Katrin

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